Zum Inhalt springen
archer woman female bow warrior hunter

Wie schütze und sichere ich meine digitalen Daten und wie können Sie das auch tun?

In der heutigen Zeit ist Datenschutz wichtiger denn je. Um sich und Ihre Daten optimal zu schützen, sollten Sie einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. In diesem Blogbeitrag stelle ich Ihnen verschiedene Methoden vor, die Ihnen dabei helfen, Ihre Daten und Ihre Internetverbindung und damit ihr Leben abzusichern. Ich benutze alle dieser Maßnahmen selber und Datenschutz ist es etwas sehr individuelles und

  • VPN

Ein VPN (Virtual Private Network) ist ein ausgezeichnetes Tool, um Ihre Online-Privatsphäre zu schützen. Es verschlüsselt Ihre Internetverbindung und verbirgt Ihre IP-Adresse, sodass Sie anonym im Netz surfen können. Es gibt viele verschiedene Anbieter von VPN-Diensten, achten Sie bei der Auswahl auf die Geschwindigkeit, den Standort der Server und die Datenschutzrichtlinien des Anbieters.

  • Sicher Surfen – Datenschutz-Einstellungen

Werbefilter, wie beispielsweise AdBlocker, schützen Sie vor aufdringlicher Werbung und möglichen Bedrohungen, die durch bösartige Werbung verbreitet werden können. Achten Sie außerdem darauf, Ihre Datenschutz-Einstellungen in den verschiedenen Online-Diensten und Browsern, die Sie nutzen, entsprechend anzupassen.

  • Verschlüsselte E-Mails

E-Mails sind häufig ein Ziel für Hacker und Datendiebe. Nutzen Sie daher E-Mail-Anbieter und -Dienste, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbieten. Dadurch werden Ihre E-Mails verschlüsselt übertragen und können nur von Ihnen und dem Empfänger gelesen werden.

  • Verschlüsselung von Daten und Laufwerken

Verschlüsseln Sie Ihre Daten und Laufwerke, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Es gibt verschiedene Programme, die Ihnen dabei helfen, Ihre Daten einfach und sicher zu verschlüsseln.

  • Lange Passwörter

Nutzen Sie lange und komplexe Passwörter, die schwer zu knacken sind. Verwenden Sie eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, um Ihre Passwörter sicherer zu gestalten.

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung

Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Ihre Online-Konten. Diese zusätzliche Sicherheitsstufe erfordert neben Ihrem Passwort auch einen weiteren Faktor, wie beispielsweise einen Code, der an Ihr Smartphone gesendet wird.

  • Diversität bei der Anbieterauswahl

Verwenden Sie verschiedene Anbieter für unterschiedliche Dienste, um das Risiko zu minimieren, dass alle Ihre Daten bei einem Anbieter kompromittiert werden.

  • Verschlüsselung in der Cloud

Stellen Sie sicher, dass Ihre Daten in der Cloud verschlüsselt gespeichert werden. Viele Cloud-Anbieter bieten automatische Verschlüsselung an, achten Sie jedoch darauf, dass auch die Übertragung Ihrer Daten verschlüsselt erfolgt.

  • Zero-Knowledge-Verschlüsselung

Nutzen Sie Zero-Knowledge-Verschlüsselung, bei der nur Sie den Schlüssel zur Entschlüsselung Ihrer Daten besitzen. So kann selbst der Anbieter Ihre Daten nicht einsehen.

  • Datenspeicher in der Schweiz

Die Schweiz ist bekannt für ihre strengen Datenschutzgesetze. Daher ist es ratsam, Datenspeicher-Anbieter zu wählen, deren Server in der Schweiz stehen, um von diesen hohen Datenschutzstandards zu profitieren.

  • Passwort-Manager mit lokaler Synchronisation

Ein Passwort-Manager hilft Ihnen, Ihre Passwörter sicher und organisiert aufzubewahren. Achten Sie darauf, einen Passwort-Manager zu verwenden, der lokale Synchronisation unterstützt, um Ihre Passwörter nicht in der Cloud zu speichern.

  • Kameras abdecken

Decken Sie die Kameras an Ihrem PC und Smartphone ab, um Ihre Privatsphäre zu schützen und ungewollte Aufnahmen zu verhindern.

  • Zusätzliche App-Sperre

Nutzen Sie zusätzliche App-Sperren, um den Zugriff auf bestimmte Apps auf Ihrem Smartphone oder Tablet nur mit einem Passwort oder biometrischen Daten zu ermöglichen.

  • Fernwartung nur über virtuelle Maschinen

Führen Sie Fernwartungen ausschließlich über virtuelle Maschinen durch, um bei infizierten Kunden-PCs nicht Ihre eigenen Systeme zu gefährden.

  • Spezieller Passwort-Manager für empfindliche Kundendaten

Verwahren Sie empfindliche Kundendaten, wie Passwörter, in einem speziellen Passwort-Manager, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

  • Cloud-Anbieter

Nutzen Sie für sehr Private daten und Informatinoen, Cloud-Anbieter mit 2FA und Zero Knowledge Verschlüsslung
Für Personenbezogene Daten nutzen Sie möglichst Anbieter aus dem eigenen Land die an die geltenenden Gesetzte gebunden sind. Ich nutze als Rechnungsprogramm zum Beispiel: Lex Office

  • Nutzen Sie virtuellen Maschine

Wer es mit dem Datenschutz wirklich ernst meint, kommt um den Einsatz von virtuellen Maschinen (VM) nicht herum. VMs können in sich verschlüsselt werden, VMs sind vom eigenen „Haupt“-PC getrennt und VMs sind sehr zuverlässig.
Ich verwende virtuelle Maschinen zum Beispiel für die Fernwartung von Kundenrechnern. Der Computer, der sich mit dem PC des Kunden verbindet, ist ein anderer als der, auf dem sich die Daten des Kunden befinden. Das heißt, selbst wenn sich jemand in die Verbindung hacken würde, könnte er auf der VM nichts finden. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass so etwas passiert, ich verschlüssele alle meine Internetverbindungen mit einem VPN.

  • Vorsicht vor Mit-Lesern insb. an öffentlichen Orten

Achten Sie in Cafés, im Urlaub oder in der Bahn darauf, dass niemand in der Nähe ist, der auf Ihr Display schauen könnte. Insbesondere in Kassenbereichen oder in Banken sollten Sie darauf achten, dass keine Kamera direkt auf Ihr Display gerichtet ist. In der Bahn kann man meistens hervorragend auf das Display andere spähen, wenn man durch die Sitze linst. Hilfe? Abteil, kein Großraum, spezielle Folien und bei der Passworteingabe kann die biometrische Identifikation per Fingerabdruck hilfreich sein.

  • Vorsicht bei Gesichtserkennung

Seien Sie vorsichtig bei der Nutzung von Gesichtserkennung, da diese Daten leicht missbraucht werden können, sobald sie einmal im Umlauf sind.D.h. es gibt mittlerweile Kameras in allen öffentlichen Bereichen, d.h. Ihr Gesicht wurde bereits 10.000 mal gescannt und analysiert, aber wenn Sie die Entsperrung Ihres Gerätes auf einen Fingerabdruck oder ein Passwort beschränken…

  • Datensicherheit bei Reisen in Länder mit fragwürdigen Sicherheitsstandards

Wenn Sie in Länder reisen, die fragwürdige Sicherheitsstandards oder Menschenrechtsverletzungen aufweisen, sollten Sie bestimmte Daten nicht über die Grenze mitnehmen. Lagern Sie diese stattdessen in der Cloud oder lassen Sie sie zu Hause.

  • Alternative Suchmaschinen

Anstatt der gängigen Suchmaschinen wie Google, können Sie alternative Suchmaschinen nutzen, die einen stärkeren Fokus auf den Datenschutz legen. Beispiele hierfür sind DuckDuckGo, Startpage und Qwant. Diese Suchmaschinen sammeln weniger oder gar keine persönlichen Daten über ihre Nutzer und bieten so einen besseren Schutz Ihrer Privatsphäre.

  • Browser-Plugins gegen Fingerprinting

Browser-Fingerprinting ist eine Methode, mit der Websites und Drittanbieter Informationen über Ihren Browser und Ihr Gerät sammeln, um Sie eindeutig zu identifizieren. Um Fingerprinting zu verhindern, können Sie spezielle Browser-Plugins wie Privacy Badger oder CanvasBlocker verwenden. Diese blockieren oder verändern die von den Websites gesammelten Informationen, um Ihr Fingerprinting-Profil zu anonymisieren.

  • Temporäre und anonyme E-Mail-Adressen

Temporäre oder anonyme E-Mail-Adressen sind eine gute Möglichkeit, um Ihre echte E-Mail-Adresse vor Spam und ungewollten Nachrichten zu schützen. Dienste wie 10 Minute Mail, Guerrilla Mail oder Mailinator bieten temporäre E-Mail-Adressen, die nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden und nicht mit Ihrer Identität verknüpft sind.

  • Catch-all E-Mail-Adressen

Eine Catch-all E-Mail-Adresse ist eine E-Mail-Adresse, die alle E-Mails empfängt, die an eine nicht vorhandene Adresse innerhalb einer Domain gesendet werden. Sie können diese Funktion nutzen, um verschiedene E-Mail-Adressen für unterschiedliche Zwecke zu verwenden und so Ihre Haupt-E-Mail-Adresse zu schützen.

  • Geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten weiter

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie aufgefordert werden, Ihre persönlichen Daten online preiszugeben. Geben Sie Ihre persönlichen Informationen nur an vertrauenswürdige Websites und Dienste weiter, und prüfen Sie immer, warum diese Daten benötigt werden und wie sie verwendet werden.

  • BugMeNot – geteilte Logins

BugMeNot ist ein Service, der geteilte Logins für Websites zur Verfügung stellt, sodass Sie sich nicht selbst registrieren müssen. Dies kann Ihre Privatsphäre schützen, indem Sie Ihre persönlichen Daten nicht preisgeben. Beachten Sie jedoch, dass die Verwendung von BugMeNot möglicherweise gegen die Nutzungsbedingungen einiger Websites verstößt.

  • Anonyme Telefonnummern, z.B. Telefon Paul

Anonyme Telefonnummern-Dienste wie Telefon Paul bieten temporäre, virtuelle Telefonnummern, die Sie für die Verifizierung von Online-Konten oder für andere Zwecke nutzen können, ohne Ihre echte Telefonnummer preiszugeben. Solche Dienste tragen dazu bei, Ihre Privatsphäre zu schützen und unerwünschte Anrufe oder SMS zu vermeiden.

  • Lassen Sie Ihre Klamotten an

Klingt wie ein no Brainer und dennoch ist das Internet voll mit Menschen bei denen diese Nachricht nicht angekommen ist. Wenn Sie sich unbedingt vor einer Kamera ausziehen möchten. OK. Und dann nehmen Sie eine Kamera ohne Internetanschluss. Und beachten Sie ein paar Tipps:
https://beckup.de/risiken-von-nacktfotos-und-videos

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert