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In der heutigen digitalen Welt ist es wichtiger denn je, die Datenschutzeinstellungen der von uns verwendeten Smartphone-Apps zu kennen. Viele Apps sammeln Informationen über uns und geben diese an Dritte weiter, oft ohne unser Wissen. In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihre Privatsphäre in Smartphone-Apps schützen können.

  1. Überprüfen Sie die Berechtigungen
    Bevor Sie eine App installieren, überprüfen Sie die angeforderten Berechtigungen und stellen Sie sicher, dass sie für die Funktionalität der App erforderlich sind. Seien Sie vorsichtig bei Apps, die unnötige Berechtigungen anfordern, wie den Zugriff auf Ihre Kontakte, Ihren Standort oder Ihr Mikrofon.
  2. Achten Sie auf App-Bewertungen und -Berichte
    Lesen Sie vor der Installation die Bewertungen und Berichte von anderen Benutzern, um mögliche Datenschutzprobleme zu identifizieren. Oft teilen Benutzer ihre Erfahrungen mit invasiven Werbeanzeigen oder unerwünschten Datenweitergaben.
  3. Aktualisieren Sie Ihre Apps regelmäßig
    App-Entwickler veröffentlichen häufig Updates, um Sicherheitslücken zu schließen und den Datenschutz zu verbessern. Stellen Sie sicher, dass Ihre Apps immer auf dem neuesten Stand sind, um von diesen Verbesserungen zu profitieren.
  4. Deaktivieren Sie unnötige Funktionen
    Viele Apps bieten Funktionen wie Standortdienste oder Push-Benachrichtigungen, die möglicherweise Ihre Privatsphäre beeinträchtigen. Gehen Sie in die Einstellungen Ihrer Apps und deaktivieren Sie Funktionen, die Sie nicht benötigen.
  5. Sperren des Internetzugangs für einzelne Anwendungen
    In allen modernen Smartphone-Betriebssystemen kann der Internet- und WLAN-Zugriff wie alle anderen Berechtigungen für jede APP individuell festgelegt werden. Entziehen Sie Apps, die kein Internet benötigen, den Zugriff darauf. Dann können auch keine Daten abfließen.
    Ich entziehe der Tastatur das Internet, wenn Sie keinen Wert auf das neueste Online-Wörterbuch und die Sprachaufzeichnung legen, ist das eine super Datenschutzmaßnahme. So können z.B. keine Passwörter versehentlich weitergegeben werden.
  6. Apps, die in der Regel kein Internet benötigen
    Ein bekanntes Beispiel ist die Taschenlampe und hier noch ein paar Beispiele:
    • Taschenrechner
    • E-Book-Reader
    • Bildbearbeitung (Online-Laufwerke wie Google Drive, icloud, onedrive usw. sind andere Dienste)
    • Kalender (auch wenn Sie den Kalender synchronisieren, das macht ein anderer Dienst)
    • Musik-Player (es sei denn, Sie haben eine Online-Bibliothek wie Audible)
    • Sprachaufnahme
    • Spiele (offline)
    • PDF-Reader
    • Datei-Manager
  7. Verwenden Sie Datenschutz-Apps
    Es gibt spezielle Apps wie VPNs, Passwortmanager und Tracking-Blocker, die Ihre Privatsphäre und Sicherheit verbessern können. Installieren Sie solche Apps, um Ihre Online-Aktivitäten besser zu schützen. Blokade ist eine wunderbare App, um den Datenschutz in Android erheblich zu verbessern.
    https://beckup.de/blokada/
  8. Sperren Sie nicht Benötige Funktionen
    Sperren Sie den Zugriff von Apps auf nicht benötigte Funktionen.
    Insbesondere Zugriff auf Kamera,
    Mikrofone und
    Bewegungsdaten (Körperliche Aktivität / Körpersensor).
    Außer vielleicht dem „Schrittzähler“ fällt mir keine APP ein, die Zugriff auf „Körperliche Aktivität“ braucht. Und was den Schrittzähler angeht, das ist Quatsch. Nehmen Sie lieber eine Stoppuhr und gehen Sie 30 Minuten am Stück.
  9. Prüfen Sie auch den „Speziellen App-Zugriff“
    Hier gibt es Apps die Zugriff auf alle Daten haben oder Systemeinstellungen ändern können.
    Unter „Systemeinstellungen ändern“ stehen bei mir 3 Apps, Android Auto, Google Play Store und Google Play-Dienst. Zugriff auf alle Dateien haben die Galerie, Suche und Datei-Manager. All das sollten Sie unter „Apps“ in den Einstellungen finden. Bei Apple ggf. leicht abweichende Bezeichnungen und Einstellungsmöglichkeiten.
  10. Berechtigungsmanager
    Suchen Sie in den Einstellungen nach dem Berechtigungsmanager, hier sind alle Zugriffe nach Berechtigungen sortiert. Anstatt wie im App Manager nach Apps. Im Berechtigungsmanager können Sie also einfach auf eine Zugriffsfunktion wie „Kamera“ klicken und sehen sofort alle Apps, die Zugriff haben. In neueren Androidversionen kann der Zugriff auch eingeschränkt werden auf: Immer zugelassen, nur während der Nutzung zugelassen, jedes Mal fragen und nicht zugelassen. Und es gibt nur wenige Gründe, warum irgendeine App auf irgendeine Funktion, „Immer zugelassen“ seinen muss. Meistens reicht nur während der Nutzung zugelassen und auch jedes Mal fragen, reicht bei vielen Apps. Ich benutze z. B.. Eine Übersetzer-App (DeepL) und die hat eine Funktion, Text direkt über die Kamera zu übersetzen, supercool brauche ich aber selten, also reicht mir „jedes Mal fragen“.
  11. Sonderfall Browser
    Seien Sie besonders vorsichtig mit Browsern, Websites, auch solche mit Erwachseneninhalten, könnten Ihre Bewegungsdaten abfragen oder heimlich ein Video von Ihnen machen oder Ihre Augenbewegungen aufzeichnen.
  12. Verhindern von Kameraaufnahmen
    Die einfachste Möglichkeit, eine App oder eine Person daran zu hindern, Sie heimlich mit der eigenen Kamera aufzunehmen, ist, die Kamera abzukleben. Leider ist das für Selfi-Fans nicht möglich. Hier helfen Kamera-Cover (siehe Ende). Auch super fürs Notebook.
  13. Platz und Freiheit
    Deinstallieren Sie nicht benötigte Anwendungen. Sie können sie jederzeit neu installieren …
  14. Datensparsamkeit
    Wenn Sie sich bei einer App anmelden, geben Sie nicht mehr Informationen preis, als unbedingt erforderlich ist. Verwenden Sie zum Schutz Ihrer Privatsphäre bei Bedarf Pseudonyme oder Wegwerf-E-Mail-Adressen (Temporäre/ Anonyme E-Mail-Adresse)
  15. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Datenschutzeinstellungen
    Die Datenschutzeinstellungen von Apps und Betriebssystemen ändern sich häufig. Überprüfen Sie daher regelmäßig Ihre Einstellungen, um sicherzustellen, dass Ihre Privatsphäre weiterhin geschützt ist.
  16. Nutzen Sie mehrere Smartphones
    Die meisten Menschen haben heute mehr als ein Smartphone, eines in der Hosentasche, eines zu Hause in der Schublade.
    Ich benutze beide: Eines für Notizen, das persönliche Daten nur in speziell verschlüsselten Apps enthält, nur ausgewählte E-Mail-Adressen abruft, keine Navi-App installiert hat und so gut wie alle Google-APPs deaktiviert sind. Und eins für die Hosentasche.

Gesundes Misstrauen

Viele der hier genannten Maßnahmen sind ein Gebot des gesunden Menschenverstandes, eigentlich des gesunden Misstrauens. Leider wird das heute nicht mehr gelehrt. Und so passieren selbst geschulten Datenschutz Häuptlingen ab und zu Missgeschicke. Manchmal ist „Ich will haben“ einfach so groß, dass das gesunde Misstrauen auf der Strecke bleibt.

Üben Sie gesundes Misstrauen so oft wie möglich, machen Sie sich mit der Technologie vertraut, die Sie ständig begleitet, und bleiben Sie neugierig.

Seien Sie vorsichtig im Umgang mit persönlichen Informationen: Wenn Sie jemand oder etwas nach persönlichen Informationen fragt, sollten Sie vorsichtig sein und sich fragen, warum diese Informationen benötigt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie nur Informationen weitergeben, die für den Zweck relevant sind und dass es sich um eine vertrauenswürdige Person/ Organisation handelt.

Persönlichen Informationen

Hier eine Liste von persönlichen Informationen, um die Sensibilität zu erhöhen.

  • Daten von Smart-Home-Geräten oder anderen Internet-of-Things-Geräten;
    Standortdaten, die durch GPS oder andere Ortungsmechanismen erfasst werden;
    Biometrische Daten wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennungsdaten;
    Informationen zu sozialen Netzwerken oder Online-Communities;
  • IP-Adresse, Online-Benutzernamen und Passwörter;
    Führerscheinnummer, Passnummer;
  • Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer;
    E-Mail-Adresse;
  • Kreditkarten- oder Bankkontoinformationen;
    Einkommensinformationen, Informationen zu Mitgliedschaften oder Abonnements;
    Informationen zu Arbeitsleistung oder Leistungsbeurteilungen;
    Steueridentifikationsnummer, Wohnverhältnisse (z.B. Miete oder Eigentum);
  • Kriminalgeschichte oder Strafregister, Schulden- oder Kreditverlauf;
  • Informationen zu medizinischen Bedingungen oder Behandlungen;
    Familienstand oder Beziehungsstatus, Bildungshintergrund und Berufserfahrung;
    Religion oder politische Überzeugungen, Persönliche Interessen oder Vorlieben;
    Sexualität oder sexuelle Orientierung, Ethnische Zugehörigkeit oder Rasse;

Es ist wichtig zu beachten, dass viele dieser Arten personenbezogener Daten besonders sensibel sind und ein erhöhtes Risiko für Identitätsdiebstahl oder Diskriminierung darstellen können. Aus diesem Grund ist es ratsam, sie mit besonderer Sorgfalt zu schützen und sicherzustellen, dass sie nur dann weitergegeben werden, wenn dies wirklich notwendig ist.

Kamera Cover / Kameraabdeckung

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